Jesus & Alinsky

Originaltext: Published on Thursday, December 16, 2004

Auszug aus dem Buch: The Impossible Will Take a Little While: A Citizen's Guide to Hope in a Time of Fear

Der Autor: http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Wink
Der Bürgerrechtler: http://de.wikipedia.org/wiki/Saul_Alinsky


Ihr habt gehört, dass gesagt wurde: “Auge um Auge, Zahn um Zahn.” Ich aber sage euch: Widersetzt euch nicht dem der böse ist. Wenn dich aber jemand auf die rechte Wange schlägt, halte ihm auch die andere hin; und wenn dich jemand verklagt und dir dein Gewand nimmt, gib ihm deinen Mantel noch dazu; wenn dich einer zwingt, eine Meile mit dir zu gehen, geh zwei Meilen mit ihm. (Jesus zugeschrieben nach Matthäus 5, 38-41, überarbeitete Standardübersetzung)

Viele, die sich in ihrem Leben dem Einsatz für Wandel und Gerechtigkeit in der Welt verpflichtet fühlen, lehnen Jesu Lehre der Gewaltlosigkeit einfach als unpraktischen Idealismus ab. Und das mit gutem Grund. „Halte ihm die andere Wange hin“ unterstellt die passive, christliche Aushängeeigenschaft, die so viele Christen feig und zweideutig angesichts von Ungerechtigkeit werden ließ. „Widersetze dich dem Bösen nicht“ scheint dem Widerstand gegen das Böse die Grundlage zu entziehen und Unterwerfung anzuraten. „Gehe zwei Meilen mit“ wurde zu einer Binsenlehre, die nichts anderes bedeutet als „Gehe über deine Grenzen hinaus“. Statt strukturelle Veränderung zu fördern, ermutigen solche Einstellungen zur Zusammenarbeit mit dem Unterdrücker.

Jesus hat sich nie in dieser Weise verhalten. Was auch immer die Quelle des Missverständnisses ist, es ist weder Jesus noch seine Lehre, von der man durchaus die Meinung vertreten kann, wenn ihr angemessen Gehör in ihrem ursprünglichen sozialen Zusammenhang geschenkt wird, dass sie einen der revolutionärsten politischen Standpunkte, die je geäußert wurden, vertritt.

Als die Hofübersetzer im Dienst von König James entschieden, antistenai als „Widersetze dich dem Bösen nicht“ zu übersetzen, taten sie mehr als Griechisch in Englisch zu übertragen. Sie übersetzten gewaltlosen Widerstand in Fügsamkeit. Das griechische Wort meint mehr als nur „sich auflehnen“ oder „widerstehen“. Es bedeutet, sich gewaltsam zu wehren, zu revoltieren oder zu rebellieren. Jesus hat seinen unterdrückten Zuhörern nicht erzählt, dem Bösen nicht zu widerstehen. Sein ungeteiltes geistliches Anliegen ist nicht vereinbar mit einem solch lächerlichen Gedanken. Im Gegenteil, er warnt davor, dem Bösen auf eine Art zu begegnen,die es dem Unterdrücker überlässt, die Bedingungen für unseren Widerspruch zu stellen.

Eine saubere Übersetzung von Jesu Lehre würde dann sein: „Du sollst Gewalt nicht mit Gewalt vergelten.“ Jesus fühlte sich nicht weniger verpflichtet, sich dem Bösen zu widersetzen, als es die antirömischen Widerstandskämpfer wie Barabbas taten. Der einzige Unterschied bestand in den Mitteln, die angewendet werden sollten.

Es gibt grundsätzlich drei Reaktionen auf das Böse: 1. gewalttätigen Widerstand, 2. Passivität und 3. den dritten Weg streitbarer Gewaltfreiheit, den Jesus aufzeigte. Die menschliche Entwicklung hat uns einzig auf die ersten beiden dieser Reaktionen geprägt: Kämpfen oder fliehen.

Kampf war der Ruf der Galiläer gewesen, die sich nur zwei Jahrzehnte vor Jesu Wirken erfolglos gegen Rom aufgelehnt hatten. Jesus und viele seiner Zuhörer dürften manche ihrer zweitausend Landsleute gesehen haben, die von den Römern entlang der Landstraßen gekreuzigt worden waren. Sie dürften manche der Einwohner von Sepphoris gekannt haben, nur drei Meilen nördlich von Nazareth gelegen, die in die Sklaverei verkauft worden waren, weil sie den Angriff der Rebellen in dieser Gegend unterstützt haben. Einige dürften auch die Schrecken des Krieges gegen Rom in den Jahren 66-70 (unklar) erlebt haben, der einer der gespenstischsten Kriege der Geschichte war. Falls ihnen die Option zu kämpfen nicht zusagte, bestand ihre einzige Alternative in der Flucht: Passivität, Unterwerfung oder bestenfalls eine passiv-aggressive Aufsässigkeit, während sie den Befehlen gehorchten. Für sie gab es keinen dritten Weg.

Heutzutage haben wir einen besseren Überblick, um verstehen zu können warum die Diener König James’ antistenai mit „Widersetze dich nicht“ übersetzten. Der König dürfte nicht gewollt haben, dass sich Menschen entschlossen, einen Gegenkurs gegen die ungerechte Politik von ihm oder anderen Herrschern einzuschlagen. Wenn es nach den Männern des Königs geht, befiehlt uns Jesus, sich nicht zu widersetzen. Jesus erscheint als einer, der sagt, dass die Unterwerfung unter die königliche Alleinherrschaft der Wille Gottes sei. Die meisten modernen Übersetzungen sind demütig dem Weg von König James gefolgt.

Es ist keine der fiesen Alternativen von fliehen oder kämpfen, die Jesus vorschlägt. Jesus lehnt Passivität und Gewalttätigkeit als Reaktionen auf das Böse ab. Sein Weg ist eine dritte Alternative, die von diesen Möglichkeiten nicht tangiert wird. Die (Scholars Version?) übersetzt antistenai ausgezeichnet: „Antworte nicht mit Gewalt auf jemanden, der böse ist.“

Jesus macht seine Meinung an drei kurzen Beispielen anschaulich. „Wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, halte ihm auch die andere hin.“ Warum die rechte Wange? Auf welche Weise schlägt einer dem anderen auf die rechte Wange? Versuch es. Ein Schlag mit der rechten Faust in dieser Rechtshänder-Welt würde auf der linken Wange des Gegenübers landen. Um die rechte Wange mit der Faust zu treffen, müsste man die linke Hand benutzen, allerdings wurde in jenem Sozialsystem die linke Hand nur für unreine Verrichtungen benutzt. Wie die Rollen vom Toten Meer ausführen, war sogar das Gestikulieren mit der linken Hand in Qumran mit der Strafe einer zehntägigen Buße belegt. Der einzige Weg, die rechte Wange mit der rechten Hand zu treffen, wäre mit der Rückhand gewesen.

Worum es hier geht ist unmissverständlich eine Beleidigung, kein Faustkampf. Die Absicht ist nicht zu verletzen, sondern zu erniedrigen, den anderen in seine oder ihre Schranken zu weisen. Normalerweise würde jemand einen Gleichgestellten nicht auf diese Weise behandeln, und falls es jemand täte, wäre das Bußgeld außerordentlich hoch (4 zuz war das Bußgeld für den Schlag gegen einen Gleichgestellten mit der Faust, 400 zuz für den Schlag mit der Rückhand; gegen einen Untergebenen gab es in keinem Fall eine Strafe). Ein Klaps mit der Rückhand war üblich, um Untergebene zu ermahnen. Die Gebieter schlugen Sklaven, Ehemänner, Ehefrauen, Eltern, Kinder, Männer, Frauen, Römer, Juden mit der Rückhand.

Wir finden hier eine Situation ungleicher Verhältnisse, in der egal welche Vergeltung selbstmörderisch wäre. Die einzig normale Reaktion wäre, sich in die Unterwerfung zu ducken. Es ist wichtig, zu fragen, welche Zuhörerschaft Jesus hat. In jedem Fall sind Jesu Zuhörer nicht diejenigen, die schlagen, Prozesse anstrengen oder Zwangsarbeit aufbürden. Eher spricht Jesus zu deren Opfern, Menschen, gegen die diese unwürdigen Behandlungen gerichtet wurden. Sie wurden dazu gezwungen, ihre innere Empörung gegen die entmenschlichende Behandlung zu ersticken, die sich ihnen durch das hierarchische System von Kaste und Klasse, Rasse und Geschlecht, Alter und Status und durch die Wächter der imperialen Besatzung mitgeteilt haben.

Warum rät Jesus dann diesen schon gedemütigten Menschen, die andere Wange hinzuhalten? Weil diese Handlung dem Unterdrücker die Macht nimmt, sie zu erniedrigen. Die Person, die die andere Wange hinhält, sagt damit aus: „Versuch's noch mal. Dein erster Schlag konnte seine beabsichtigte Wirkung nicht erzielen. Ich verweigere dir die Macht, mich zu erniedrigen. Ich bin ein menschliches Wesen genau wie du. Dein Status (Geschlecht, Rasse, Alter, Wohlstand) ändert daran nichts. Du kannst mich nicht umdeuten.“ Eine solche Erwiderung würde enorme Schwierigkeiten bei dem Schläger erzeugen. Rein von der Abfolge, wie könnte er nun die andere Wange schlagen? Er kann sie nicht mit der Rückseite seiner rechten Hand treffen. Schlägt er mit der Faust, macht er sich gleichwertig, indem er den anderen als Gleichgestellten anerkennt. Denn der ganze Zusammenhang mit der Rückhand ist, das Kastensystem und seine institutionalisierte Ungleichheit zu verstärken.

Das zweite Beispiel, das Jesus gibt, ist im Gerichtssaal angesiedelt. Jemand wird wegen seines Oberkleides verklagt. Wer würde das unter welchen Umständen tun? Nur die Ärmsten der Armen haben nichts als ein Oberkleid, um es als Pfand für ein Darlehen herzugeben. Das jüdische Recht schrieb seine Rückgabe jeden Abend bei Sonnenuntergang genau vor, damit war das alles, worin die Armen schlafen konnten. Die Situation, auf die Jesus anspielt, ist eine, mit der seine Zuhörer allzu vertraut gewesen sein dürften: Der arme Schuldner ist immer tiefer in Armut geraten, die Schuld kann nicht beglichen werden, und der Gläubiger hat ihn vor Gericht gezogen um eine Rückzahlung auszupressen.

Die Verschuldung war das ernsteste soziale Problem im Palestina des ersten Jahrhunderts. Jesu Parabeln sind voller Schuldner, die sich abmühen, ihre Leben zu retten. Es ist dieses Umfeld, in dem Jesus spricht. Seine Zuhörer sind arm („wenn dich irgendeiner verklagt“). Sie teilen einen nagenden Hass für ein Ordnungsprinzip, das sie für die Erniedrigung bestimmt, indem es sie von ihrem Land, ihrer Habe, schließlich sogar ihrem Oberkleid entledigt.

Warum gibt ihnen Jesus dann den Ratschlag, auch ihre Unterwäsche auszuhändigen? Das würde bedeuten, alle Kleider abzustreifen und völlig nackt aus dem Gericht zu gehen! Setze dich an die Stelle des Schuldners; stell dir das verschämte Kichern vor, das diese Ansprache hervorgerufen haben muss. Da steht der Gläubiger, feuerrot vor Scham, dein Oberkleid in der einen, deine Unterwäsche in der anderen Hand. Mit einemmal hast du den Spieß gegen ihn umgedreht. Du hattest keine Aussicht, das Verfahren zu gewinnen, das Recht war eindeutig auf seiner Seite. Aber du hast es abgelehnt, dich demütigen zu lassen. Gleichzeitig hast du einen phantastischen Protest gegen ein System, das solche Schuld hervorbringt, verzeichnet. Am Ende hast du gesagt: „Du möchtest meine Klamotten? Hier, nimm alles! Jetzt besitzt du alles was ich habe, außer meinem Körper. Ist es das, was du als nächstes nimmst?“

Nacktheit war im Judaismus tabu. Schande kam nicht über die nackte Partei, sondern über die Person, die die Nacktheit eines anderen betrachtete oder verursachte. Indem du dich auszogst hast du den Gläubiger in das selbe Verbot gebracht, das zum Fluch von Kanaan geführt hat. Während du dich auf der Straße zur Schau stellst, erkundigen sich deine Freunde und Nachbarn erschreckt und entgeistert danach, was passiert ist. Du erklärst es. Sie schließen sich deiner wachsenden Prozession an, die nun einem Siegeszug ähnlich wird. Das ganze Ordnungsprinzip, durch das Schuldner unterdrückt werden ist öffentlich demaskiert worden. Der Gläubiger wurde offenbart, kein „seriöser“ Geldgeber, sondern ein Beteiligter in der Herabsetzung einer ganzen sozialen Klasse zu Land- und Mittellosigkeit zu sein. Diese Demaskierung ist nicht einfach nur eine Strafe; sie bietet dem Gläubiger eine Chance, womöglich zum ersten Mal in seinem Leben zu sehen, was sein Verhalten verursacht – und zu bereuen.

Tatsächlich fördert Jesus die Spaßmacherei. Indem er solches tut, zeigt er sich durch und durch als Jude. Eine spätere Aussage des Talmud lautet: „Wenn dich dein Nachbar einen Esel schimpft, leg dir einen Sattel auf den Rücken.“

Die Mächte der Welt bestehen im wahrsten Sinne des Wortes auf ihrer Würde. Nichts nimmt ihnen ihre Macht schneller als geschwinde Bloßstellung. Indem sie es ablehnen, sich durch deren Macht Furcht einflößen zu lassen, werden die Machtlosen ermutigt, die Initiative zu nutzen, sogar dort, wo eine strukturelle Veränderung unmöglich ist. Diese Botschaft, weit davon entfernt, ein Ratschlag zu einer in diesem Leben unerreichbaren Vollkommenheit zu sein, ist ein anwendbares, vorausschauendes Mittel zur Ermächtigung der Unterdrückten. Sie gibt einen Hinweis darauf, wie man das ganze System in einer Weise auffassen kann, die seine grundlegende Grausamkeit entschleiert und seine Anmaßungen im Hinblick auf Gerechtigkeit, Recht und Ordnung parodiert.

Jesu drittes Beispiel über das Gehen der zweiten Meile, bezieht sich auf die aufklärerische Praxis, die Menge der Zwangsarbeit, welche römische Soldaten auf unterworfene Völker erheben konnten, zu begrenzen. Ein Soldat konnte einem Zivilisten nur abpressen, sein Gepäck eine Meile zu tragen; den Zivilisten zu mehr zu zwingen, zog schwere Strafen nach dem Militärgesetz nach sich. Auf diese Weise versuchte Rom den Unmut der besetzten Völker zu begrenzen und seine Armeen weiter in Bewegung zu halten. Nichtsdestotrotz war diese Erhebung eine schmerzliche Mahnung an die Juden, dass sie selbst im Gelobten Land ein unterworfenes Volk waren.

Diesem stolzen, aber unterjochten Volk rät Jesus nicht zur Revolte. Man kann sich nicht mit einem Soldaten „anfreunden“, ihn beiseite ziehen und ihm ein Messer zwischen die Rippen stechen. Jesus war sich der Aussichtslosigkeit einer bewaffneten Revolte gegen die römische Imperialmacht sehr genau bewusst. Er nahm diesbezüglich kein Blatt vor den Mund, obwohl es ihn Unterstützung von den revolutionären Fraktionen gekostet haben mag.

Warum aber eine zweite Meile mitgehen? Bedeutet das nicht, ins gegenteilige Extrem zurückzufallen: den Feind unterstützen und begünstigen? Keineswegs. Die Frage ist hier, ähnlich in den beiden vorigen Beispielen, wie die Unterdrückten die Initiative zurückgewinnen können, wie sie ihre Menschenwürde in einer Situation behaupten können, die vorerst nicht geändert werden kann. Die Regeln sind die des Caesar, aber nicht was einer auf die Regeln erwidert. Die Erwiderung ist die Gottes, und der Caesar hat keine Macht darüber.

Stell dir die Überraschung des Soldaten vor, als er an der nächsten Markierung der Wegmeile nur ungern Anstalten macht, sein Gepäck zu übernehmen (65 bis 85 Pfund bei vollständiger Ausrüstung). Du sagst: „Oh nein, lass es mich noch eine weitere Meile tragen.“ Üblicherweise muss er deine Angehörigen dazu nötigen, sein Gepäck zu tragen; du dagegen tust es jetzt fröhlich und willst nicht aufhören! Ist das eine Provokation? Zweifelst du an seiner Stärke? An seiner Freundlichkeit? Versuchst du, ihm zu einer Rüge zu verhelfen, indem der Anschein entsteht, dass er dich dazu bringt, weiter zu gehen als du müsstest? Planst du eine Beschwerde vorzubringen? Wirst du Ärger machen?

Aus einer Situation unterwürfiger Beschlagnahme hast du einmal mehr die Initiative an dich gerissen. Du hast dir die Macht der Wahl zurückgeholt. Der Soldat wurde aus dem Gleichgewicht gebracht, indem er durch die Unberechenbarkeit deiner Erwiderung entmachtet wurde. Stell dir die urkomische Situation vor, wie ein römischer Infanterist mit einem Juden debattiert: „Nun mach schon, gib mir mein Gepäck zurück!“ Der Humor dieser Szene mag denjenigen entgehen, die sie durch frömmelnde Augen betrachten. Er kann jedenfalls kaum Jesu Zuhörern entgangen sein, die entzückt gewesen sein mögen bei der Aussicht, ihre Unterdrücker auf solche Weise aus der Fassung bringen zu können.

Einige Leser mögen die Idee ablehnen, dass der Soldat verunsichert oder der Gläubiger beschämt würde. Aber können Leute bereuen, die mit unterdrückenden Handlungen befasst sind, solange sie nicht dazu gebracht werden, sich mit ihrem Verhalten unbehaglich zu fühlen? Es gibt, zugegebenermaßen, die Gefahr, Gewaltlosigkeit als eine Taktik der Rache und Demütigung zu missbrauchen. Es gibt gleichermaßen, als gegensätzliches Extrem, eine Gefahr der Rührseligkeit und Nachgiebigkeit, die die kompromisslose Liebe Jesu mit Nettigkeit durcheinanderbringt. Liebende Konfrontation kann sowohl den Unterdrückten von Fügsamkeit wie den Unterdrücker von der Sünde befreien.

Selbst wenn gewaltloses Handeln nicht unmittelbar das Herz des Unterdrückers wandelt, so beeinflusst es diejenigen, die von der Gewaltfreiheit überzeugt sind. Wie Martin Luther King Jr. bezeugte, gibt es ihnen neue Selbstachtung und einen Aufwall von Kraft und Mut, von dem sie nicht wussten, dass sie es besaßen. Für diejenigen, die Macht haben, mag Jesu Ratschlag für die Machtlosen schäbig erscheinen. Für diejenigen aber, deren lebenslanges Muster es war, sich vor ihren Herren zu ängstigen und unterwürfig zu verhalten, die ihre Rolle als Untergebene verinnerlicht haben, für jene ist dieser kleine Unterschied enorm.

[...]


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